Cold Experience 2020, das heftige Abenteuer unserer Kollegen

Vorigen Monat haben diverse Kollegen ihre vertraute Komfortzone verlassen und sind an einem schönen Sonntagmorgen in IJmuiden in Begleitung von Bart Eigenhuis (u.a. Trainer für die Wim-Hof- und die Breatheology-Methode) ins Meer und ins Eisbad gegangen. Brrrrrr. Bei der Ankunft in IJmuiden herrschten heftiger Regen und Wind, und diverse Kollegen fragten sich, worauf sie sich da eingelassen hatten. Die Reaktionen hinterher sind ansteckend, lesen Sie einfach weiter.

Workshop Atem- & Kältetraining

In unserem heutigen bequemen Leben, wo es Nahrung im Überfluss gibt, wir dicke Jacken und Mützen anziehen, sobald die Temperatur draußen unter 10 Grad sinkt, wir Sitz- und Lenkradheizung im Auto haben und am liebsten ein bisschen zu heiß duschen, werden wir absolut nicht mehr herausgefordert. Unser natürliches Abwehrsystem ist nicht in Betrieb. Und das scheint schön zu sein, ist aber bewiesenermaßen äußerst ungesund. Es schafft das ideale virale Umfeld in Ihrem Körper, und Entzündungseiweiße bekommen dadurch freies Spiel. Wir werden nicht vom kalten Wetter krank, wie unsere Mutter uns früher immer gewarnt hat. Wir werden von Bakterien krank, und die gedeihen hervorragend in einem schlafenden Körper, dessen Immunsystem kaum noch herausgefordert wird.

Wenn man plötzlich Kälte ausgesetzt ist, schaltet sich der Körper „an“, er muss arbeiten, um die Körpertemperatur auf Niveau zu halten. Und das passiert nicht, wenn man unter der heißen Dusche steht.

Es ist schrecklich anstrengend und verschiebt gleichzeitig die Grenzen, wenn man den Kontakt zwischen Körper und Geist wiederherstellt, indem man sich der Kälte aussetzt.

Während des Workshops wurden unsere Kollegen in die Welt der Kälte, des Atmens, der Fokussierung und der Ernährung mitgenommen, um deren positive Auswirkungen auf Gesundheit, Arbeit, Sport und den Alltag zu erleben.

Dies war im Workshop enthalten:

  • Gezielte Atemübungen, um die Sauerstoffaufnahme zu verbessern;

  • Sich am Strand, in der Nordsee und in einer riesigen Eiswanne! der Kälte aussetzen;

  • Entspannungsübungen und körperliche Balanceübungen;

  • Eine Erläuterung der positiven Auswirkungen von Intervallfasten;

  • Lernen, sich zu konzentrieren und loszulassen;

  • Die theoretische Vertiefung der physiologischen Effekte des Trainings.

Die Vorbereitung

Die Teilnehmer erhielten drei Wochen vorher eine umfangreiche Erläuterung zu den erforderlichen Vorbereitungen. Es wurde jedem empfohlen, mit 30 Sekunden kaltem Abduschen zu beginnen. Also zuerst warm duschen und dann zum Schluss noch 30 Sekunden kalt duschen. Eine Woche vorher durfte jeder komplett kalt duschen. Das Duschen wird stufenweise aufgebaut: zuerst die Arme, dann die Beine, dann der Torso und zum Schluss der Kopf. Abgesehen vom Duschen wurden jedem auch Atemtechniken mitgegeben. Indem man während der kalten Dusche ruhig und tief durch die Nase einatmet, kommt man zur Ruhe und der Körper kann die Wärme an den Stellen, wo es notwendig ist, viel besser festhalten. Nämlich im Kopf und Torso.

Nach der kalten Dusche fühle ich mich schneidig und voller Energie, außerdem merke ich, dass ich mich nach dem Sport besser erhole“, berichtet Tom Vogels (Maschinenbauingenieur bei WEMO).

Der Tag

Da der Workshop um 8.15 in IJmuiden startete, fing der Tag für jeden früh an. Für den einen gab es gemischte Gefühle beim Aufstehen:

Ich war gespannt, was mich da erwartete, und bei der Ankunft in IJmuiden regnete und windete es kräftig, sodass ich mich fragte, warum ich das schon wieder so gerne wollte“, erzählt Elsa Buijssen lachend (Leiterin Kundenbetreuung bei WEMO).

Der andere wollte direkt loslegen:

Es versprach, ein Tag mit auflandigem Wind zu werden, also Wellen, YES, und einer tollen Gruppe von Menschen, die mitmachten“, antwortet William Swinkels begeistert (Projektmechaniker Mechatronik bei WEMO).

Der Morgen bestand aus Bewusstwerdung: des Körpers, des Atmens und der Kontrolle, die wir mit unserem Geist darüber ausüben können. Wieder Kontakt zu sich selbst aufnehmen. An die eigene mentale Kraft glauben, um eingeschliffene Bedürfnisse zurückzusetzen und die Schmerzen oder Panikreize, die man spürt, mental außer Kraft zu setzen. Eine wichtige Grundlage, um zu verhindern, dass Ihre Standardpanikreaktion in der eiskalten Nordsee oder einem noch kälteren Eisbad dafür sorgt, dass Sie hyperventilieren und somit keine Kontrolle über Körper und Atmung haben.

Die Atemtechniken waren richtig klasse und intensiv. Man baut auf und lernt, sich auf eine Art zu entspannen, wie man sie noch nie erlebt hat. Bei mir kamen heftige Emotionen hoch, die mich überfielen, die mich aber auch wieder begreifen ließen, wie wichtig es ist, öfter diese Form der Entspannung anzustreben und selbstbewusst zu sein“, sagt Janneke Jumelet (HR-Beraterin bei WEMO).

Mit Hilfe der Atemübungen erlebe ich den ultimativen Me-time-Moment und kann mich vollkommen in mich versenken“, verrät Kenny Penders (Leitender Maschinenbauingenieur bei WEMO).

Nach diesen Übungen machte sich die gesamte Gruppe in Badesachen nach draußen auf den Weg zur Nordsee.

Eine Gruppe von Menschen, die an einem frühen Januarmorgen in Badesachen über den Strand Richtung Nordsee laufen, ist und bleibt für viele Zuschauer ein sehr seltsamer Anblick. Das Meer war wild und kalt. Trotzdem hat es jeder minutenlang ausgehalten. Die Entladung hinterher ist gigantisch und ist und bleibt schön!“ sagt Jeff Hagelen (CEO von WEMO) stolz.

In dem Moment, wo wir in der Badehose über den Strand in Richtung Meer liefen, ging mir alles Mögliche durch den Kopf, vor allem aber, wie kalt es war. Glücklicherweise konnte ich mich mit der richtigen Atemtechnik und Fokussierung auf das Positive (schöner Sonnenaufgang) gut von der Kälte ablenken. Die ersten Schritte ins Meer taten mir an Beinen und Füßen weh. Aber indem ich mich, wie Bart schon sagte, auf etwas Warmes konzentriert und den internen Ofen angeworfen habe, war das bald gar nicht mehr so schlimm. Einmal bis zu den Hüften im Meer durften wir uns hinknien. Nun fing die richtige Arbeit an. Indem ich ruhig und tief atmete, merkte ich bald, dass mein Körper meinen Rumpf und Kopf warmhalten konnte. Gleichzeitig überflutete mich ab und zu eine Welle kalten Wassers, was dafür sorgte, dass ich mich wieder neu konzentrieren musste. Mich mit jeder Welle neu fokussieren zu müssen, war für mich das Schwierigste. Die Zeit im Meer ging schneller vorbei als erwartet, und bevor ich wusste, wie mir geschah, standen wir fröstelnd und euphorisch wieder am Strand“, berichtet Tom Vogels (Maschinenbauingenieur bei WEMO).

Nach dem Untertauchen im Meer war es Zeit für ein herrliches Stück Apfelkuchen am Lagerfeuer mit einem tollen „After Drop“ (kaltes Blut, das sich mit warmem Blut mischt = zittern wie verrückt). Die Filme zeigen diesen witzigen Moment

Danach folgten noch mehr Atemübungen zur Vorbereitung auf die eigentliche Prüfung: das EISBAD!

Alle gingen paarweise ins Eisbad. Mit kontrolliertem Ein- und Ausatmen durch die Nase stieg jeder zuerst mit den Beinen ins Wasser, dann mit den Händen, und nach dreimaligem tiefem Atemholen durfte sich jeder beim Einatmen bis zum Hals im Wasser versinken lassen. Wenn man die Augen geschlossen hält, kann man die Konzentration gut halten, und es, wenn alles gut läuft, genießen. Und so hielt jeder zwei Minuten durch. Und zum Schluss durfte man noch schön mit dem Kopf untertauchen. Danach war es Zeit, die anderen Kollegen zu ermutigen.

Echt stark, dabei zuzusehen, wie jeder den Kampf mit sich selbst und dem buchstäblich eiskalten Wasser aufnahm. Es sind allesamt Helden!! Jeder hat es getan, geschafft und durchgehalten. Mit dem Geist den Körper so beherrschen, dass man minutenlang in Ruhe in einem richtigen Eisbad sitzen bleiben kann. So klasse!“ sagt Jeff Hagelen.

Überhaupt nicht kalt

Die Cold Experience war für jeden eine besonders intensive, den Horizont erweiternde Erfahrung. Jeder freut sich über dieses besondere Aha-Erlebnis, die Erinnerung und das persönliche Wachstum, welches dieses heftige Abenteuer mit sich bringt. Die Kälte kann man als Metapher für all das Unbequeme betrachten, das einem begegnet. Mit der richtigen Einstellung und eventueller Vorbereitung kann man mehr, als man denkt. Was anfänglich nach einem eiskalten Abenteuer aussah, erwies sich als ein herrliches warmes Bad.

Vitalitätsprogramm und WEMOVE

WEMO glaubt, dass Vitalität aus vier Dimensionen besteht, die sich miteinander im Gleichgewicht befinden müssen: physisch, mental, emotional und spirituell. Vitalität ist etwas, wonach die Menschen streben: das ultimative Gefühl von Lebenslust und Energie. WEMOs Ziel ist es, die Vitalität von Mitarbeitern auf ein höheres Niveau zu bringen. Neben jährlichen Ernährungsworkshops, regelmäßigen Stuhlmassagen, Obst am Arbeitsplatz und der Ice Challenge bekommen unsere Menschen die Möglichkeit, die eigene Vitalität zu verbessern, indem sie sich gemeinsam mit Kollegen unter professioneller Betreuung sportlich betätigen. So können sie zum Beispiel an hausinternem Boxtraining, Bootcamps unter freiem Himmel und Fitnessprogrammen in der Sportschule teilnehmen. Außerdem werden mit der Teilnahme an Strong Viking Obstacle Runs, Marathons und Radwettkämpfen auch sportliche Ziele verfolgt. Obendrein setzen wir unsere Kräfte für gute Zwecke wie etwa KIKA und Holland4ALS ein. Zusammen ein gemeinsames sportliches Ziel zu verfolgen wirkt sich positiv auf das Energiegefühl aus.

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